Ringvorlesung: Forschungsdaten über Bilder, Bilder als Forschungsdaten am Beispiel der Kunst
Am 20.11. stellt Ihnen Peter Bell (Institut für Kunstgeschichte, Digital Humanities mit Schwerpunkt Kunstgeschichte) Bilder als Forschungsdaten vor.
Digitale Bildarchive stellen primäre Forschungsdaten für die Kunst- und Bildwissenschaften. Doch wenn man sich die Vielzahl der Bildarchive anschaut, stellen sich viele Fragen:
Wie gehen die Geisteswissenschaften mit Bildern um, die entweder genuiner Forschungsgegenstand sind oder wichtige Quelle? Welche Werkzeuge, Zusammenschlüsse und Standards haben sich gebildet, um das kulturelle Erbe digital zu repräsentieren? Wie ist die junge Medien- und Wissenschaftsgeschichte der Bilddatenbanken vornehmlich am Beispiel der Kunstgeschichte?
Bilddatenbanken der Kunst und des kulturellen Erbes sind virtuelle Gedächtnisorte und verwalten meist sehr heterogene Sammlungen von oft mehreren Millionen Bildern. Sie bauten auf analoge Bildarchive auf oder bildeten sich in den letzten Jahrzehnten neu.
Im Vortrag sollen einige Bildarchive und ihre verschiedenen Strategien im Umgang mit Bildern und Metadaten diskutiert werden, um schließlich einen Ausblick und Bedarfe von Kunst- und Bildwissenschaften formulieren.