Verwaltung sensibler Daten mit dem Triplestore

Symbolbild zum Artikel. Der Link öffnet das Bild in einer großen Anzeige.

Die Herausforderung, einen zentralen Server mit mehreren Repositories aufzusetzen und auf diesen Repositories feingranular Nutzern Rechte zu geben, war das erklärte Ziel des FAU CDI.

Im Kontext von SODa, entwickelte Kai Amann, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kompetenzzentrum FAU CDI,  eine an die Anforderungen angepasste open-source Graph Datenbank.

Standardmäßig speichert die digitale Forschungsumgebung WissKI seine Daten in einem Repository auf einem Graph Datenbank Server. Im Kontext des SODa Projektes sollen nun mehrere WissKI Systeme auf demselben Server ihre Daten ablegen können um etwaigen Datenaustausch zu vereinfachen. Da das Projekt jedoch auch durchaus Daten aus sensiblen Quellen erwartet, muss ein solcher Server ebenfalls gewährleisten können, dass diese sensiblen Datenbestände auch nur für die dafür autorisierten Personen zugänglich sind. Diese Anforderung und damit auch der Anspruch auf einen verantwortungsvollen und FAIRen Umgang mit den Forschungsdaten, lässt sich durch ein feingranulares Nutzer- und Rechtemanagement realisieren.

Bestehende Graph Datenbank Lösungen erfüllten die Anforderungen nur unzufriedenstellend oder waren schlichtweg zu teuer.

Der Lösungsweg

Kai Amann beschreibt seine Entwicklungsarbeit mit folgenden Worten:

„Was wir gemacht haben ist eine open-source Graph Datenbank zu nehmen (RDF4J) und davor einen Proxy zu hängen, der sich um das Nutzer-/Rechtemanagement kümmert, damit wir das in SODa benutzen können.“

Wer tiefer einsteigen möchte, hier ist das GitHub Repo dazu.