Kategorien: Datenmanagement, Forschungsdaten, Open Source Schlagwörter: Accessible, Findable, Interoperable, Reusable
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FAIR Prinzipien
Die FAIR‐Prinzipien sind Anforderungen, die nachhaltige und wiederverwendbare Forschungsdaten erfüllen sollten. Das Akronym FAIR steht für Findable, Accessable, Interoperabel und Re‐Usable. Die FAIR‐Prinzipien werden von vielen Forschungsförderern (etwa EU, DFG oder SNF) als wichtige Voraussetzung für nachhaltige Forschung gesehen und auch entsprechend eingefordert. Als besonders wichtig für die Auffindbarkeit von Daten wird die Verwendung von persistenten Identifikatoren und detailreichen Metadaten gesehen. Der Einsatz von Standards – sowohl bei Schnittstellen als auch für Metadaten und Daten selbst – unterstützt neben der Zugänglichkeit auch die Interoperabilität der Daten. Die Wiederverwendbarkeit wird durch umfangreiche inhaltliche Metadaten und Dokumentationen sowie klare Nachnutzungsrechte erleichtert. FAIRe Daten müssen nicht notwendigerweise offen („open data“) sein. Lediglich die zugehörigen Metadaten sollten frei zugänglich sein. Durch die Einhaltung dieser Richtlinien soll die „machine-actionability“ gewährleistet / sichergestellt werden. „machine-actionabilty“ bedeutet, dass ein computergestütztes System mit minimalem menschlichen Input die digitalen Objekte auffinden, darauf zugreifen und diese wiederverwenden kann.
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